Rennbericht: Engadin Bike Giro – Etappe 3 (Abenteuer in den Alpen)
Datum: 2. Juli 2023
Das Finale des Engadin Bike Giro in St. Moritz hatte alles, was man sich von einem epischen Mountainbike-Rennen erhofft: Drama, Triumph und ein Hauch von Komödie.
Jörg Wössner, unser stählerner Krieger in der Kategorie FUN 5, rief aus den Tiefen seiner Seele nochmals ungeahnte Kräfte hervor. Wie ein Löwe auf der Jagd holte er auf den letzten Kilometern den Drittplatzierten ein und sicherte sich wie ein Superheld den verdienten dritten Platz. Eine Leistung, die selbst die Götter der Berge zum Nicken brachte.
Andre Mörk, in der Kategorie FUN 2, schien magische Kräfte in seinen Beinen zu haben. Er bündelte all seine Energien und donnerte über die anspruchsvolle Strecke, als wäre er auf einer Mission, die Welt zu retten. Mit einer grandiosen Zeit von 3:25 Stunden wurde er im Ziel mit Jubel und Staunen begrüßt. Die Menge wogte vor Begeisterung, als er den 30. Platz in der Gesamtwertung belegte. Bravo, Andre!
Dann gab es Ismail Demiralp, unseren tapferen Rennradritter, der in der Kategorie FUN 3 antrat. Er begann den Tag mit dem Ehrgeiz eines Falken im Sturzflug. Sein Aufstieg war bemerkenswert und glich einem inspirierenden Gedicht über Willenskraft. Auf den Ebenen fuhr er wie eine Dampflokomotive der jagenden Meute voraus, in dem Stil als ob noch niemand Fahrradbremsen erfunden hätte.
Doch dann kam der tragische Moment: drei Stürze, wobei der letzte ihn zu einer unfreiwilligen Pause zwang. Dennoch sprang er auf, schüttelte den Staub ab und kämpfte sich wie ein Gladiator zurück ins Rennen. Und trotz allem, jubelnd mit erhobenen Armen, erreichte er das Ziel auf dem 21. Platz mit einer atemberaubenden Zeit von 3:11 Stunden. Chapeau, Ismail!
Max Benz, unser junges Wunderkind in der Kategorie FUN 1, war der personifizierte Frohsinn auf zwei Rädern. Er nahm die Trails mit einem breiten Grinsen im Gesicht, als wüsste er ein Geheimnis, das niemand sonst kannte.
Sein geschicktes Fahren ließ ihn durch die Anstiege gleiten und durch die Abfahrten wirbeln. Trotz einer unglücklichen dreiminütigen Wartezeit am Bahnübergang (man stelle sich seine Ungeduld vor!), schloss er die Etappe mit einer fantastischen Zeit von 3:00 Stunden ab, was ihm in der Gesamtwertung den elften Rang einbrachte. Weiter so, Max! Du bist der frische Wind, den wir brauchen!
Und dann war da noch Mark Jagenow in der Kategorie Masters 2. Er war müde, er war erschöpft, aber er hatte die Augen eines Mannes, der eine Mission zu erfüllen hatte. Er kämpfte, er rang, er ließ nicht nach. Auf dem steilen Wiesenstück packte er sein Rad und rannte wie ein Soldat ins Gefecht. Obwohl er zugab, dass es nicht sein bester Tag war, war seine Effizienz beeindruckend. Der müde, aber zufriedene Kämpfer erreichte das Ziel und sicherte sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Für den RSV Trompeter war dieser Tag eine epische Schlacht, die in die Annalen des Engadin Bike Giro eingehen wird.
Eine Mischung aus Triumph, Herzschmerz, Komik und purer Entschlossenheit machte diese letzte Etappe zu einem denkwürdigen Ereignis für unseren Verein. Gut gemacht, Trompeter!
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