28. Ischgl Ironbike Marathon (Mark&Max)
Nach einer dreijährigen Auszeit fanden sich Max Benz und Mark Jagenow vom RSV Trompeter Bad Säckingen erneut am Start des Ischgl Ironbike Marathons ein. Aber die Wetterbedingungen waren diesmal alles andere als ideal: Ein eisiger Morgen mit Dauerregen und Bergtemperaturen nahe dem Gefrierpunkt verhießen eine herausfordernde Fahrt.
Unbeirrt von den widrigen Umständen machten sich die beiden Trompeter-Athleten auf den Weg. Schon kurz nach dem Start wurde klar, dass dies kein gewöhnliches Rennen werden würde: Wasser floss aus den Schuhen von Jagenow, und seine Brille beschlug so sehr, dass er sie abnehmen musste.
Inmitten des starken Teilnehmerfeldes, das auch einige Profis enthielt, konnte sich Jagenow bis Galtür in der Spitzengruppe behaupten. Doch der erste Anstieg trennte bald die Profis vom Rest. Jagenow blieb jedoch dran und zeigte eine beeindruckende Leistung, indem er viele Konkurrenten, darunter auch Armin Hackl, hinter sich ließ.
Die wahre Herausforderung kam jedoch noch: Eine schwindelerregende Steigung mit einer durchschnittlichen Steigung von 20% auf dem Weg zur Velillscharte. Doch Jagenow ließ sich nicht beirren und erreichte schließlich den höchsten Punkt des Rennens auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel. Was dann folgte, war ein rasanter Downhill, der jedoch durch einen technischen Defekt getrübt wurde: Die Vorderradbremse seines Bikes versagte völlig. Und als wäre das nicht genug, gab auch die Hinterradbremse kurz vor dem Ziel nach.
Trotz dieser widrigen Umstände erreichte Jagenow das Ziel und belegte den beeindruckenden 7. Gesamtplatz und den 2. Platz in seiner Altersklasse. Max Benz, sein Teamkollege vom RSV Trompeter, kämpfte sich ebenso tapfer durch und beendete das Rennen auf dem 30. Gesamtplatz und dem 13. Platz in seiner Altersklasse.
Ein Rennen, das sicherlich in die Annalen des RSV Trompeter Bad Säckingen eingehen wird. Ein Beweis für den unermüdlichen Geist und die Entschlossenheit seiner Athleten, die sich selbst unter den härtesten Bedingungen nicht unterkriegen lassen.
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